Die Landeshauptstadt Potsdam hat den Startschuss für die Aktualisierung ihres Integrierten Sportentwicklungsplans (ISEP) gegeben. Federführend bei diesem Projekt ist das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO), ein An-Institut der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP). Ziel der Initiative ist es, den aktuellen Stand und die zukünftigen Bedürfnisse des Potsdamer Sports bis mindestens 2035 zu analysieren und entsprechende Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.
Am Donnerstag, dem 27. Februar, fand die öffentliche Auftaktveranstaltung statt, die den Beginn einer umfassenden Bestands- und Bedarfsanalyse markiert. Ab dem 8. März werden im Rahmen einer Zufallsstichprobe 7.000 Potsdamer Haushalte einen Fragebogen zu ihrem Sportverhalten erhalten. Zusätzlich werden Sportvereine, Schulen, Kitas, Jugendclubs und Senioreneinrichtungen online befragt. Die gewonnenen Daten fließen in die Entwicklung von Maßnahmen ein, die eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Sportentwicklung in Potsdam sicherstellen sollen.
Die letzte umfassende Bestands- und Bedarfsanalyse für den Potsdamer Sport wurde im Jahr 2012 durchgeführt. Mit der aktuellen Aktualisierung des ISEP reagiert die Stadt auf veränderte demografische Entwicklungen, neue Trends im Sportverhalten und den wachsenden Bedarf an modernen Sportinfrastrukturen.
Zusammen mit dem INSPO begleitet die FHSMP diesen Prozess mit wissenschaftlicher Expertise und praxisnahen Analysen, um fundierte Handlungsempfehlungen für die zukünftige Sportentwicklung in Potsdam zu erarbeiten.