20.06.2016 11:54

Studierende der FHSMP tauschen Vorlesungsmanuskript gegen Surfbretter

Sommer, Sonne und Sonnenschein? Unsere Studentin Jacqueline Rahn berichtet von anspruchsvollen Theorie- und Praxiseinheiten beim Wahlpflichtmodul Windsurfen


Potsdam, 20.06.2016

Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Wärme begleiteten uns - 16 Studenten/innen und Professor Wick von der Fachhochschule Sport und Management Potsdam (FHSMP) - nach Pepelow ins Surfcamp San Pepelone. Von Freitag bis Sonntag, 3. – 5. Juni 2016, fand im flachen Wasser der Ostsee das Wahlpflichtmodul Windsurfen statt.

Nach der kurzen Einweisung im Campingdorf bekamen wir unsere persönlichen Neoprenanzüge, in den wir uns hinein zwängten. Danach folgte eine Trockenübung an Land und schon ging es das erste Mal auf’s Brett. Wir bemühten uns die Balance zu halten, auf dem Brett zu laufen und sogar im Stehen die Bretter zu tauschen. An diesem Tag lernten wir auch schon das Rigg aufzurichten, anzufahren, zu beschleunigen und zu bremsen. Über jeden erfolgreichen Start waren wir sehr glücklich.

Nach einer erholsamen Mittagspause in der Sonne erlernten wir von unserem Surflehrer Nils auch schon die Wende auf dem Wasser, um das Brett nicht immer wieder zurückziehen zu müssen. Nach dieser anstrgenden Übungseinheit mussten wir noch unsere Surfbretter und Riggs verstauen, doch die Belohnung wartete schon: Der Abend klang entspannt bei einem reichhaltigem Buffet, einer Partie Volleyball und gemütlichen Zusammensein aus.

Der Samstag begann früh: Nach dem Joggen und einem leckeren Frühstück folgte eine Theorieeinheit über die Bestandteile der Ausrüstung, die verschiedenen Kurse und die Steuerung des Brettes. Dieses Wissen versuchten wir während der folgenden zwei Einheiten auf dem Wasser umzusetzen. Für die praktische Prüfung musste das Kreuzen auf jeden Fall sitzen! Da wir nicht mehr allein auf dem Wasser waren und von anderen Surfern umzingelt waren, klappten es mal mehr, mal weniger gut. Müde und mit schmerzenden Muskeln beendeten wir die zweite Einheit am Nachmittag und büffelten fleißig in der Gruppe für die anstehende Theorieprüfung.

Um 20 Uhr - gestärkt vom Abendbrot - trafen wir zusammen, um die Theorieprüfung zu schreiben. Schon kurze Zeit nach dem Test erfuhren wir die erfolgreichen Ergebnisse: Die Freude war groß und die bestandene Prüfung wollte gefeiert werden.

Nach einer kurzen Nacht stand schon die nächste Prüfung auf dem Programm: Die Praxisprüfung auf dem Wasser. Jeder sollte im Dreieckskurs in der Lage sein, anzufahren, zu steuern und zu wenden. Das galt für die Praxisprüfung als auch für den Surfschein, den wir dabei erwerben konnten. Nacheinander absolvierten wir erfolgreich die Prüfung bei herrlichem Wetter und sanften Wind. Erleichtert und zufrieden räumten wir das letzte Mal unsere Materialien zusammen und hielten dann stolz den Surfschein in den Händen.

Mit vollbepackten Taschen, neuem Wissen, sonnengebräunter Haut und vielen schönen Erinnerungen traten wir am Sonntag Nachmittag die Heimreise nach Potsdam an. 

Autorin: Jacqueline Rahn Mat.14