02.09.2021 23:26

Doppelgold für FHSMP-Absolventin Majunke


Jana Majunke gewinnt die zweite Goldmedaillen im Para-Radsport. Am Fuße des Fujiyama hat sie im Straßenrennen der Dreirad-Fahrerinnen die Medaille Nummer fünf eingesammelt. Für Brandenburg stehen damit bereits neun Paralympics-Medaillen zu Buche. Die 31-Jährige aus Cottbus hat nach ihrem Paralympics-Sieg im Einzelzeitfahren nun beim Straßenrennen noch einmal nachgelegt und ist ihrer Favoritenrolle mit der erneuten Fahrt aufs oberste Treppchen gerecht geworden.

„Mir liegt die Strecke einfach“, lautete die einfache Erklärung der Athletin des BPRSV Cottbus. Unter widrigen Bedingungen – starker Regen hatte den Fuji International Speedway, wo das Rennen stattfand, fest im Griff – hatte Majunke die Führung früh übernommen und sie im Anschluss nicht mehr hergegeben. Im Gegenteil: Souverän baute sie ihren Vorsprung immer weiter aus und hatte im Ziel stolze 2:42 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte – Clubkollegin Angelika Dreock-Käser.

Am 31. August hatte Jana Majunke sich im Einzelzeitfahren zur Paralympics-Siegerin gekrönt und damit das erste Gold bei den diesjährigen Spielen für Brandenburg geholt. In einem klasse Rennen setzte sich die Dreiradfahrerin vom BPRSV Cottbus souverän durch und verwies die Australierin Carol Cooke sowie Clubkollegin Angelika Dreock-Käser auf die Plätze zwei und drei. Damit feierte sie den größten Erfolg ihrer Karriere: „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet“, zeigte sich die Cottbuserin kurz nach ihrem Husarenritt überrascht über ihre Leistung. Dabei kam dieser Erfolg nicht von ungefähr, schließlich hatte sich Majunke schon bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr in starker Form präsentiert und war Zeitfahren Vizeweltmeisterin geworden. Für die gebürtige Cottbuserin waren es nach Bronze in Rio im Straßenrennen 2016 nun die zweite und dritte paralympische Medaille.