25.08.2016 15:46

Hautnah dabei - die ESAB bei Olympia 2016


Potsdam, 25.08.2016

Unter dem Motto „Wir für Deutschland“ reisten  449 Athletinnen und Athleten als Deutsche Olympiamannschaft nach Brasilien. Mit dabei waren 27 aktive Athleten des Sportlands Brandenburg. Nach den langen Monaten der intensiven Vorbereitung starteten die Brandenburger in den Sportarten Rudern, Kanu, Judo, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Radsport, Ringen, Sportschießen, Schwimmen und Turnen.

Die Vorgaben der brandenburgischen Landesfachverbände waren eine Herausforderung und sollten motivieren: Zehn Medaillen, darunter drei goldene, wurden als Ziel vorgegeben – und damit insgesamt knapp ein Viertel der gesamten vom DOSB angepeilten Medaillenausbeute. Doch schlussendlich ging es für die Sportlerinnen und Sportler vor allem um den olympischen Gedanken und faire Wettkämpfe. Wir kamen in den Genuss von spannenden und aufregenden Spielen, die uns mitunter zur nächtlichen Stunde an die Live-Übertragung fesselten. Doch die durchwachten Nächte und morgendlichen Augenringe haben sich gelohnt: Nach der feucht fröhlichen – natürlich wetterbedingten – Abschlussfeier im Maracana-Stadion brachten unsere Märkischen Sportler sechs Medaillen – drei Goldene, zwei Silberne und eine Bronze – mit nach Hause. Hinzu kommen weitere hervorragende Platzierungen in den olympischen Wettbewerben.


Brandenburg jublelt: Jan Vendrey (li.), Sebastian Brendel (zw. v. li.), Ronny Rauhe (re.), Franziska Weber

Die gesamte DOSB Olympiamannschaft verbuchte mit 41 Medaillen einen tollen fünften Platz in der Nationenwertung. Durch die Erfolge im Mannschaftssport tragen rund 150 Sportler mit einer Medaille positive Eindrücke und Erlebnisse in die Sportvereine und -verbände. Besonders der Potsdamer Kanute Sebastian Brendel gab dabei dem Brandenburger Sport allen Grund zum Jubeln: Mit einer Goldmedaillen im Einer-Canadier verteidigte er seinen Olympiatitel und mit Jan Vandrey gelang ihm zudem Olympia-Gold im Zweier-Canadier über 1000 m. Seine Emotionen bei der Abschlussfeier als Fahnenträger beim Einzug der Olympiamannschaft lassen sich nur schwer erahnen – der Stolz war ihm jedenfalls ins Gesicht geschrieben.

 

Hautnah erlebt hat die Olympischen Spiele 2016 der Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie (ESAB) Manfred Wothe. Besonders beachtlich sind für ihn die Leistungen der Schüler, Studenten und Absolventen der Bildungseinrichtungen der ESAB sowie der Kontakt zu Sportlern und Funktionären aus aller Welt.


Die Fußball Damen mit FHSMP-Absolventin Babett Peter und den Turbine Potsdam Spielerinnen Tabea Kemme und Svenja Huth

Olympioniken der Europäischen Sportakademie

Das Leistungssportler an den Bildungseinrichtungen der ESAB optimale Trainingsbedingungen vorfinden, zeigt die Bilanz unserer Schüler und Studenten: Er studiert ab dem Wintersemester an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) und hat beim 200 m Rücken-Finale gezeigt, dass wir von ihm noch einiges hören werden. Christian Diener schwimmt in Rio seine persönliche Bestzeit und sichert sich den sieben Platz im Finale. Die FHSMP-Absolventin Babett Peter holt mit der Frauen-Fußballmannschaft in einem spannenden Finalspiel gegen Schweden die Goldmedaille. Edelmetall erkämpft sich auch BS Potsdam-Absolvent Jan Vandrey, der mit Sebastian Brendel im Zweier-Canadier Olympiasieger wird. Christian Zillekens, ab Herbst Schüler an der Beruflichen Schule Sport und Gesundheit sichert sich beim Modernen Fünfkampf bei seinen ersten Olympischen Spielen einen respektablen 23. Platz. Julian Schmidt, FHSMP-Student und Alternal Athlet kam nicht zum Einsatz – da dies aber auch einen Ausfall des First Athlets bedeutet hätte, zählt für ihn alleine „dabei sein ist alles.“

Für die Olympia-Athleten sind die Spiele vorbei – für die Paraolympische Mannschaft geht es jetzt erst los. Mit dabei ab 7. September ist FHSMP-Absolventin Jana Majunke, die im Radsport an den Start gehen wird. Natürlich fiebert die ESAB und vor allem die Studierenden und Professoren der FHSMP mit ihr mit und wünschen Jana viel Erfolg!