20.03.2017 16:26

Das IAT Leipzig – Studierende besuchen weltweit modernstes „Leistungssportlabor“

Am 14. März 2017 besuchten 12 Studierende des Jahrganges 15 unter Leitung von Prof. Dr. Wick im Rahmen der Studienmodule „LS2 – Training und Trainingssteuerung“sowie „LS4 – Wettkampf und Ergebniskonferenz“ die weltweit einmalige Diagnosestätte für den deutschen Spitzenleistungssport.


Potsdam, 20.03.2017

Nach einem sehr gut vorbereiteten Rundgang mit interessanten Demonstrationen an den Diagnosestationen, u.a. zeigte ein Biomechaniker die Optionen des Biomed 2000 am Beispiel einer aktiven Speerwerferin, konnten die Studierenden live bei einem Messplatz-Training von zwei Nachwuchsdiskuswerfern teilnehmen und Läufer bei einem Laufbandtest beobachten. Der Profession von Herrn Lüdemann, der die Führung leitete, war ein vertiefender Einblick in die messtechnischen Möglichkeiten der Zweikampfsportarten geschuldet. Neben bewährten Messplätzen wurden die modernsten Diagnoseinstrumente für Ringen und Judo gezeigt. Natürlich durfte der Ringer aus den Reihen der Studierenden (Brain Tews) die „Maschinen“ testen und den Kommilitonen die Wirkungen erklären.

Der Besuch endete nach der Vorstellung der sehr gut ausgestatteten Bibliothek des IAT. Die Datenbanken der Bibliothek (SPOWIS, SPRINT, SPONET, SPOFOR) werden auch von den Studenten der FHSMP  genutzt. Anschließend endete die Besichtigung mit zwei Vorträgen im Vorlesungssaal. Im ersten Beitrag gab Herr Lüdemann einen umfassenden Überblick über das Konzept und die Möglichkeiten des Institutes. An Hand der Ergebnisse aus einem Projekt, das vom Deutschen Fußballbund (DFB) gefördert wurde, wurde die praktische Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die sportliche Praxis aufgezeigt: Durch eine Extrahierung und Konzentration von Erkenntnissen aus Forschungsprojekten sollen ausgewählten Trainern „Handreichungen“ für eine schnelle Umsetzung in die Trainingspraxis gegeben werden. Aus den Reihen der Studierenden kam der Wunsch, diese Option auch auf andere Sportarten zu übertragen.

Wie in den Vorjahren waren die Studierenden von der Komplexität des Herangehens und den vorhandenen Laboren mit den modernen Diagnosemöglichkeiten beeindruckt.

Einhelliges Fazit aller Teilnehmer: Die Fahrt nach Leipzig hat sich auch 2017 gelohnt und wird als eine besondere Exkursion im Gedächtnis bleiben.