24.10.2017 08:34

EU-Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK): Auftaktkonferenz in Kolberg

Das Projekt "Gesunde Kinder in gesunden Kommunen" (GKGK) ist eine grenzüberschreitend Initiative für das deutsch-polnische Grenzgebiet. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg begleitet mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam die Woiwodschaft Westpommern und die Stadt Schwedt bei der Umsetzung als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt GKGK wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert.


Kolberg, 18.10.2017

Über 840 deutsche und polnische Grundschulkinder wird das grenzüberschreitende Projekt 'Gesunde Kinder in gesunden Kommunen' in den kommenden drei Jahren bewegen. Mit der Auftaktkonferenz setzten die Projektpartner ihren Wissensaustausch im polnischen Kolberg statt. Die westpommersche Stadt an der Ostseeküste ist Leadpartner des Projektes. Beteiligt sind zudem drei polnische Kommunen und die deutsche Stadt Schwedt (Oder). Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) ist mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der wissenschaftliche Partner. 

Kolbergs Bürgermeister Janusz Gromek unterstrich bei seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des Projektes für die Grenzregion: Ein gesunder Lebensstil von Kindesbeinen an fördert die Entwicklung und trägt dazu bei, gesundheitliche Risikofaktoren zu vermeiden. Dankende Worte fand Gromek auch für das Engagement der deutschen Partner, welche die polnische Seite mit ihrer Idee begeistert habe, das Projekt im deutsch-polnischen Grenzgebiet gemeinsam zu realisieren.

Im Anschluss konnte Anna Mieczkowska (Vizemarschallin der Wojewodschaft Westpommer) in ihrem Redebeitrag den Gesundheitszustand der Kinder in der Region veranschaulichen. Mieczkowska hält "das Projekt für unverzichtbar und hofft, dass viele weitere Gemeinden die Idee fortsetzen werden". Ein eindrucksvolles Best-Practice-Beispiel für erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit präsentierte Prof. Dr. Naul: Zusammen mit der Universität Münster begleitete er das deutsch-holländische Pendant in den vergangenen Jahren und gab interessante Einblicke in die Projektpraxis.

Unter Leitung von FHSMP-Professorin Dr. Silke Becker trafen im Rahmenprogramm der Konferenz erstmals die kommunalen Moderatoren zum aktiven Austausch zusammen.


Projektvolumen: 1.300.689,49 EUR

Förderung aus EFRE: 1.105.586,05 EUR

Projektlaufzeit: 01.09.2017 bis 28.02.2021