15.05.2018 10:27

Brandenburgisch-israelische Kooperation soll Sport vorantreiben


Potsdam, 06.-12.05.2018


Die israelische Delegation mit dem Team der Fachhochschule der ESAB

Den Sport vorantreiben, ihn zu einer Heimat für alle Interessierten machen und damit die Gesellschaft künftig bunter und lebenswerter gestalten – und das nicht nur hier im Sportland, sondern auch im Nahen Osten; das ist das Ziel einer neuen Kooperation, die die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg künftig mit dem Wingate College aus Israel eingehen wird.


Begrüßung der Gäste durch LSB Vizepräsidentin Steffie Lamers (rechts)

Zu entsprechenden Gesprächen traf sich Anfang Mai eine 20-köpfige israelische Delegation in Potsdam mit Vertretern der FHSMP. Neben den Themenschwerpunkten der Kooperation stand dabei auch ein umfangreiches inhaltliches Programm an. So besuchten die Israelis nicht nur die Eliteschule des Sports in Potsdam, den benachbarten Olympiastützpunkt im Luftschiffhafen oder das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig, sondern hospitierten unter anderem auch bei den Bundesligisten Turbine Potsdam (Frauenfußball) und UJKC Potsdam (Judo). 


Vor Ort: Eliteschule des Sports in Potsdam

„Unsere Gäste waren sehr beeindruckt von den Sportstätten und den vorgestellten Konzepten und Ideen“, berichtete  Prof. Ditmar Wick, 1. Vizepräsident für Lehre, Forschung und Weiterbildung bei der FHSMP, und blickte voraus: „Es wird zukünftig weitere Kooperationen geben, ein Vertragsentwurf wird durch das Wingate College geprüft.“ Schwerpunkte dieser Kooperation werden unter anderem die Sportentwicklungsplanung, ein Dozenten- und Studentenaustausch sowie die Realisierung gemeinsamer Forschungsprojekte im Bereich der Sportwissenschaft bis Sportmanagement sein. 

Info: Das 1944 gegründete Wingate College in Netanja gilt als führendes Sportinstitut in Israel und dem Nahen Osten. Als Trainingsstätte für Sportmannschaften aus der ganzen Welt lernen an der Hochschule mehr als 6.000 Studierende.