Regelmäßige Bewegung der älteren Generation über 65 Jahre ist ein Anliegen der Kooperation
Kooperationsprojekt „Fit im Alltag – Sport mit Senioren“ fördert Bewegungsangebote
Das aktuelle Kooperationsprojekt der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam (FHSMP) der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB), der AOK-Nordost und dem Kreissportbund Potsdam-Mittelmark zielt auf die regelmäßige Bewegung der älteren Generation über 65 Jahre ab.
Die „Bewegung“ als wichtige Präventionsstrategie, gewinnt zunehmend an Bedeutung. In dem Projekt werden dazu bewährte Möglichkeiten aufgegriffen und gleichzeitig neue Wege aufgezeigt. Die Zusammenarbeit findet dazu Hand in Hand mit den Kommunen Werder (Havel), Treuenbrietzen und Niemegk statt.
In zwei Schwerpunkten analysiert die Studie einerseits die aktuelle Sport- und Bewegungspartizipation der älteren Generation (65+), im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Andererseits fördert sie einen Aufbau von Kooperationen und Netzwerken zwischen den Akteuren des organisierte- und nichtorganisierten Sports sowie den kommunalen Einrichtungen, um den Anteil der älteren Generation an Sport und Bewegung dauerhaft zu erhöhen.
Die Zahlen sprechen für sich und verdeutlichen den Rückgang körperlicher Aktivitäten im Alter. Während 50 % der Männer und 40 % der Frauen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren 2-3 Stunden pro Woche sportlich aktiv sind, sinkt die Sportbeteiligung bei Männern zwischen 70 und 79 Jahren auf unter 30 % und bei entsprechend gleichaltrigen Frauen auf unter 20 %.
Sportvereine, Seniorentreffs, Fitnessstudios und viele weitere informelle Treffs werden durch die FHSMP sensibilisiert, um sich den Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren anzunehmen. Ziel ist es gemeinwohlorientierte Bewegungsangebote anzubieten mit denen ein selbstbestimmtes Leben im Alter bei bester Gesundheit ermöglicht wird. Eine Vielzahl der Bewegungsangebote zielt auf die Vermeidung, Beseitigung oder Linderung gesundheitlicher Beeinträchtigungen ab. Zugleich werden Gemeinschaft und Geselligkeit gefördert.
Das Projekt verdeutlicht und aktiviert damit nicht nur bewegungsspezifische Präventionsstrategien sondern stärkt damit auch die Gemeinschaft der älteren Generation.