09.03.2023 11:25

Stadion Schulzentrum Aspe, Bild: Torben Gocke

INSPO startet Sportentwicklungsplanung in Bad Salzuflen


Bürger entscheiden über ihre Sportstätten mit

Die Stadt Bad Salzuflen betreibt Dutzende Sportanlagen und Spielflächen. Nur: Sind diese so ausgestattet, wie es sich Nutzerinnen und Nutzer wünschen? Befinden sie sich an der richtigen Stelle? Wo existiert Optimierungsbedarf? Was fehlt? Diese und weitere Fragen will die Stadt Bad Salzuflen in den kommenden Monaten mit Unterstützung des Instituts für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) und der Fachhochschule für Sport und Management (beides Potsdam) beantworten. Beteiligt werden dabei die Bad Salzuflerinnen und Bad Salzufler.

Die erste Maßnahme startet in dieser Woche mit der Befragung von 7000 Bürgerinnen und Bürgern aus allen Altersschichten und Ortsteilen der Großgemeinde. Der nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählte Personenkreis erhält laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus in diesen Tagen einen Brief mit entsprechendem Zugang zur Befragung, die bis zum 19. März läuft. Die Teilnahme ist freiwillig und erfolgt anonym. Zusätzlich erhalten alle Sportvereine, Schulen, Kitas, Kindertagespflegersonen und Kinder- und Jugendeinrichtungen jeweils einen auf ihren Bereich zugeschnittenen Fragebogen.

 

 

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Online-Plattform wird freigeschaltet

Im April/Mai dieses Jahres werden die Antworten aus der repräsentativen Befragung wissenschaftlich ausgewertet. Im Juni soll zudem eine Online-Plattform freigeschaltet werden, an der sich jeder Bad Salzufler beteiligen kann. Workshop, Gespräche und Diskussionen werden im Juli folgen. Am Ende des Prozesses soll, wie berichtet, laut Angaben der Stadt eine bürgernahe und bedarfsgerechte Entwicklungsplanung für die Sport- und Spielflächen in Bad Salzuflen für die kommenden zehn Jahre stehen.

„Damit wollen wir gemeinsam Planungssicherheit schaffen – für Vereine und Sporttreibende ebenso wie für Politik und Verwaltung. Auch mit Blick auf die städtischen Finanzen wollen wir unsere Ressourcen möglichst effizient für den Sport und die Menschen in unserer Stadt einsetzen“, wird Bürgermeister Dirk Tolkemitt in der Pressemitteilung zitiert. Zu den Sportanlagen gehören Sportplätze und Turnhallen. Die Spielflächen umfassen laut Stadt Schulhöfe, Spiel- und Bolzplätze, aber auch Anlagen für beispielsweise Basketball, Volleyball, Boule, Outdoor-Fitness und Skaten.

Der aktuelle Projektstatus sowie die Termine der Workshops werden unter www.bad-salzuflen.de/bring-bewegung-ins-spiel veröffentlicht. Rückfragen per Mail an sportstaetten@bad-salzuflen.de oder an Tel. (05222) 952-604.

Quelle: Lippische Landeszeitung, LZ.de (abgerufen am 09.03.2023: www.lz.de/lippe/bad_salzuflen/23502620_Buerger-entscheiden-ueber-ihre-Sportstaetten-mit.html)