23.04.2018 11:21

Internationale Konferenz zum Thema „Diskriminierung im Sport“

Als Referent der Fachhochschule mit dabei: Prof. Silvester Stahl


Berlin, 12./13.04.2018

Als wichtigste Sportart der Welt ist der Fußballsport auch mit den dunklen Seiten der Sport- und Fankultur in besonderem Maße konfrontiert. In vielen Ländern belasten Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und andere Formen der Diskriminierung das „Schöne Spiel“, wie der Fußball in mehreren Sprachen liebevoll genannt wird. 

Grund genug für das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin, Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen, darunter einige der bedeutendsten Fußballforscher der Welt, zu einer internationalen Konferenz unter dem Titel „The Beautiful Game? Identity, Resentment, and Discrimination in Football and Fan Cultures“ in die Bundeshauptstadt einzuladen.

Unter den eingeladenen Referenten war auch Professor Silvester Stahl von der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der ESAB. In seinem Vortrag über ethnische Sportvereine im deutschen Amateurfußball hob er hervor, dass ethnische Diskriminierung und die Selbstorganisation von Migranten in eigenen Vereinen in einer sehr ambivalenten Wechselwirkung zueinander stehen. 


Professor Silvester Stahl zum Thema: "Ethnic Discrimination in Amateur Football: The Case of Migrant Sport Clubs in Germany"

Bei der dreitägigen Konferenz, an der neben Forschern auch Fachleute aus der Verbands- und Fanarbeit teilnahmen, wurden nicht nur Analysen zu Vorurteilen, Benachteiligungen und Konflikten in Gegenwart und Geschichte des Fußballsports präsentiert, sondern auch Gegenstrategien erörtert.

Silvester Stahl zeigte sich von der Veranstaltung beeindruckt: „Das war eine hochkarätig besetzte Konferenz mit vielen Vorträgen und Diskussionen auf hohem Niveau, auf der ich einiges über die Situation in anderen Ländern gelernt habe.“