Geb.: 22.09.1975 in Neubrandenburg (MV)
Sportart: Triathlon
Karriere (Auszug): Erfolgreichste deutsche Triathletin, Trägerin des Silbernen Lorbeerblattes, 6x Deutsche Meisterin, Europameisterin 1999, Gesamtweltcup Siegerin 2004, 4 x Olympiateilnahme
Nach dem Studium: Trainerin am Olympiastützpunkt Potsdam
Was macht Sie als Person aus und wo stehen Sie aktuell?
Ich bin ein sehr ehrgeiziger und zielstrebiger Mensch. Mein Training war immer sehr hart und umfangreich, sodass ich selten Freiräume oder Ressourcen für Hobbies hatte. Meine größte Leidenschaft ist das Reisen. Hier beeindrucken mich vor allem die neuseeländische Landschaft sowie die Kultur. Dort kann ich abschalten und meine Akkus wieder auffüllen. Ich stehe aber auch auf Abwechslung, daher bin ich stets offen für Neues. Daher auch die Entwicklung hin zum Studium. Des Weiteren bin ich seit Januar 2014 auch Trainerin für den Triathlon.
Wie sind Sie auf die FHSMP gekommen?
Angefangen hat alles mit meinem Praktikum am Nachwuchs-Bundestützpunkt Potsdam im Bereich der Triathleten. Hier war für mich schnell klar, dass ich meine Leidenschaft zum Triathlon an die nächste Generation weiter geben will und mir die Position des Trainers einfach gut steht. Als ich mich im späteren Verlauf mit der Laufbahnberatung des Olympiastützpunktes in Potsdam auseinander setze, war ebenso schnell klar, dass das jedoch noch nicht mein finales Ziel darstellen soll. Hier fiel der Blick auf die Möglichkeiten des dualen Studiums an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der ESAB. Denn nur so kann ich einen Mix aus beruflichem Erfolg im Sport und theoretischem Wissen kombinieren. Außerdem ist es mir so möglich, einen akademischen Grad zu erlangen. Denn, den habe ich noch nicht… Der Studienschwerpunkt Leistungssport ist in diesem Zusammenhang ideal für mich.
Welchen waren die Ausschlaggebenden Gründe für die FHSMP?
Wie schon angesprochen, war die breite Ausrichtung der FH für Sport und Management der ESAB in den Bereichen des Gesundheitsmanagements als auch im Bereich des Leistungssportes für mich einer der ausschlaggebendsten Gründe. So kann ich meinen anvisierten Weg optimal bestreiten. Auch die Nähe zum Studienort war bei mir ein wichtiger Punkt. So kann ich Studium und Praxis ideal verbinden. Aber man muss sich den Nachteilen des Online-Lernens durchaus bewusst sein. Man benötigt hier eine Menge an Selbstmotivation, da man sich dem virtuellen Lernbereich völlig eigenständig und zeitunabhängig widmen kann. Aber die hohe Eigenverantwortung, die sehr hohe Flexibilität, die vielen Ansprechpartner sowie die familiäre Atmosphäre, machen diesen Punkt wieder wett. Hinzu kommt die im Studium integrierte Berufsausbildung zur Sportfachfrau, die das Paket abrundet.
Welche Vorstellungen haben Sie für die Zukunft?
Mir ist schon bewusst, dass eine Trainerstelle mit gleichzeitigem Studium sehr anstrengend und umfangreich sein wird. Dies wird wohl eine große Herausforderung für mich darstellen, aber ansonsten wäre es für mich auch zu langweilig. Ich kann jetzt schon sagen es macht trotzdem jede Menge Spaß und das Wissen, was in dem theoretischen Teil des Studiums vermittelt wird, hat einen super Praxisbezug hat. Hier hat sich wohl jemand richtig Gedanken gemacht. Final möchte ich im Bereich des Studiums einen guten Abschluss hinlegen. Langfristig gesehen möchte ich im Leistungssportbereich bleiben aber im gleichen Atemzug möchte ich karrieremäßig weiter voran kommen, somit höhere Positionen erreichen, mein Know-how steigern und das ist mit der FHSMP optimal realisierbar. Vielleicht kann ich auch so in ungeahnte Bereiche vorstoßen.
Haben Sie einen Schlachtruf?
Der Weg ist das Ziel!